Operative Therapie
Bei einer Prostatabiopsie handelt es sich um die Entnahme von Gewebe aus der Prostata zwecks anschließender Untersuchung unter einem Mikroskop. Die Prostatabiopsie ist ein etabliertes und sicheres Verfahren und stellt zurzeit die einzige Möglichkeit zur definitiven Diagnose eines Prostatakarzinoms dar.
Die Prostatabiopsie wird regelhaft ambulant in der Praxis und bei besonderer Indikation im Krankenhaus. Standard ist eine ultraschallgesteuerte Entnahme von 10 – 12 Proben aus der Prostata über den Entdarm.
Die meisten Operationen am Hoden können in einer kurzen Narkose ambulant durchgeführt werden. Hierzu ist ein Kurzer Schnitt am Hodensack notwendig. Über diesen Zugang können Hydrozelen, Spermatozelen, Nebenhodeneingriffe und auch die Wiederherstellung der Samenwege operiert werden.
Ist die Familienplanung abgeschlossen kann mittels Vasektomie / Sterilisation beim Mann eine weitere Kindszeugung verhindert werden.
Wir bieten diese Operation als ambulanten Eingriff an. Bei der in unserer Praxis vornehmlich durchgeführten »No Skalpel Vasektomie« werden die Samenleiter über einen kleinen Zugang am Hodensack unterbunden und die Hautwunde anschließend geklebt.
Weitere Informationen zum Eingriff finden Sie hier.
Verengungen der Harnröhre führen zur Schädigung der Harnblase und einer Blasenentleerungsstörung. Infektkomplikationen können hinzukommen. Die Therapie besteht in einem kleinen, ambulanten operativen Eingriff, bei dem die Engstelle mit einem endoskopischen Messer durch die Harnröhre erweitert wird.
Auch kleine Blasentumore können ambulant entfernt werden, ohne dass ein stationärer Krankenhausaufenthalt notwendig wird.
Kinderwunsch nach Sterilisation
Bei der Sterilisation des Mannes wird aus beiden Samenleitern jeweils ein Teilstück entfernt und die Enden verschlossen. Diesen Defekt gilt es nun, zu überbrücken.
Die Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) ist ein in Deutschland entwickeltes Verfahren, zur minimal invasiven Therapie von Nieren- und Harnleitersteinen. Die Stoßwellen werden außerhalb des Körpers erzeugt und mittels Röntgen- oder Ultraschallortung millimetergenau auf den Stein eingestellt. Die Stoßwelle führt zu einer Druckschwankung im Stein, die zur Zertrümmerung des Konkrements führen. Die Steinfragmente werden anschließend über den natürlichen Weg mit dem Urin ausgeschieden.